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Fachwissen Unternehmen

Löst der Personalverleih das klassische Secondment ab?

Lars Brändle 17. Oktober 2025

Secondments – also die temporäre Entsendung von Jurist:innen aus Kanzleien oder Consultants aus Beratungsunternehmen zu ihren Kunden – sind seit vielen Jahren ein etabliertes Modell. Unternehmen können so kurzfristig auf spezialisierte Expertise zugreifen, ohne eigenes Personal langfristig binden zu müssen.

In den letzten Jahren hat sich der Markt jedoch gewandelt: Budgetdruck, steigende regulatorische Anforderungen und der Wunsch nach flexiblen Lösungen führen dazu, dass klassische Dienstleistungsverträge zunehmend kritisch hinterfragt werden. Unternehmen prüfen heute sorgfältiger, ob ein Secondment tatsächlich die effizienteste Lösung darstellt – oder ob der Personalverleih über einen branchenspezialisierten Personaldienstleister mehr Vorteile bietet.


Personalverleih: Flexibler, passgenauer, effizienter

Als spezialisierter Personaldienstleister unterstützen wir seit vielen Jahren Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister in Legal-, Compliance- und Risk-Projekten. Die Praxis zeigt: Häufig erfüllt der Personalverleih denselben Bedarf wie ein Secondment – nur näher an den Kundenbedürfnissen.

Unsere Klienten berichten regelmäßig, dass die eingesetzten Fachpersonen im Personalverleih vergleichbar qualifiziert sind wie beim Secondment. Der wesentliche Unterschied liegt in der Struktur:

  • Secondment folgt meist der Logik der entsendenden Kanzlei oder Beratungsfirma.
  • Personalverleih richtet sich konsequent nach den Anforderungen des Unternehmens.


Beispiele aus der Praxis

 

  • Regulatorische Projekte für Banken: Eine Privatbank muss kurzfristig neue FINMA-Vorgaben zur Geldwäschereibekämpfung umsetzen. Statt langwieriger Vertragsverhandlungen über ein Secondment kann der Personalverleih sofort erfahrene Compliance-Expert:innen bereitstellen – das Projektteam ist ohne Verzögerung einsatzbereit.
  • Unterstützung in Peak-Phasen: Eine Versicherung benötigt für acht Monate zusätzliche juristische Kapazität zur Prüfung von Outsourcing-Verträgen. Während früher ein Kanzlei-Secondment nahelag, ermöglicht der Personalverleih den gezielten Einsatz einer Expertin mit spezifischem Versicherungs-Know-how – exakt für die Dauer des Bedarfs.
  • Risk-Management-Transformation: Ein Finanzdienstleister überarbeitet im Zuge einer Reorganisation seine Risk-Frameworks. Eine Festanstellung kommt nicht infrage, wohl aber ein Projektteam erfahrener Risk-Spezialist:innen. Der Personalverleih liefert hier die ideale Kombination aus Know-how, Flexibilität und Kosteneffizienz.


Fazit: Effizienz schlägt Formalität

Secondments werden in der Praxis oft auch als formelle Absicherung genutzt. Doch wenn es um konkreten Ressourcenbedarf geht, überzeugt der Personalverleih:

  • Kostentransparent
  • Schnell einsatzbereit
  • Exakt auf die benötigten Skills zugeschnitten
  • Flexibel im Einklang mit Projektbudgets
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